Nach der Weihnachtszeit wird es wieder ruhiger in den Griechischen Dörfern und Städten. Viele Lokale die auch über den Winter geöffnet haben schliessen um Urlaub zu machen oder weil deren Inhaber bis in den Februar hinein noch die Olivenernte abschliessen. Dann beginnt der Fasching, der Karneval (griech. καρναβάλι).
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In den Strassen und auf den Plätzen wird die Weihnachtsdekoration entfernt und durch bunte Girlanden und übergrosse Faschingsfiguren ersetzt. Auch die Menschen verkleiden sich mit fortlaufendem Fasching immer mehr. Vielerorts werden neben unzähligen Faschingsparties, vor allem für die Kinder, auch Faschingsumzüge veranstaltet.
So richtig los geht es mit dem rauchenden Donnerstag, dem Tsiknopempti (griech.: Τσικνοπέμπτη).
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Als Höhepunkt und als Abschluss des Faschings bzw. als Beginn der 40-tägigen Fastenzeit (Sarakosti, griech. σαρακοστή) gilt der „Saubere Montag“ (griech. καθαρή Δευτέρα), vergleichbar etwa mit dem Rosenmontag.
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Am Kathera Deftera treffen sich die Familien, Eltern fahren mit ihren Kindern gerne aufs Land, vielleicht ans Meer, an den Strand, um gemeinsam zu essen und ihre oft selbst gebastelten Papierdrachen steigen zu lassen.
Das Ende des Karnevals wird auch von Umzügen und Straßenfesten begleitet. Der Karneval von Patras ist ein Zentrum der Feierlichkeiten.